Abstract (deu)
Heteroatome in Graphen einzubinden erlaubt es, seine elektronischen und magnetischen Eigenschaften zu modifizieren. Eine mögliche Vorgangsweise ist die Implantation von Dotanden durch Ionenbestrahlung. Für 2D Materialien wie Graphen muss dabei die Energie der Ionen innerhalb eines kleinen Energiefensters liegen, um es dem atomar dünnen Gitter zu erlauben, sie zu halten. In dieser Arbeit wird die Implantation verschiedener Atome in eine Graphenschicht mittels Dichtefunktionaltheorie-basierender Molekulardynamik modelliert. Das Ziel war es, herauszufinden für welche Energien B, C, N, Al, Si, P, Mn, Ni und Ge in vier verschiedenen Einschlagspunkten implantiert werden können. Es ist gelungen, die minimale und maximale Implantationsenergien für diese neun Elemente zu finden, und einige systematische Trends zu beobachten. Diese Ergebnisse werden die experimentelle Ionenimplantation in Graphen verbessern, indem sie eine erste Einschätzung über die benötigte Energie der Ionenbestrahlung für die jeweilige Ionenart geben.