Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit möchte anhand der Präsidentschaft von Donald J. Trump herausfinden, welche Rolle der Populismus in der amerikanischen Außenpolitik spielt. Wie nahmen Trumps präsidentielle Entscheidungen Bezug auf populistische Kernthemen? Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage werden öffentliche Statements der Trump-Regierung mit Hinblick auf außenpolitische Handlungen untersucht. Zahlreiche Fallbeispiele zeigen auf, dass der 45. amerikanische Präsident bei seiner
Außenpolitik, die sich durch „America First“-Nationalismus sowie Skepsis gegenüber Multilateralismus auszeichnete, oftmals auf populistische Diskurse und Themen zurückgriff. Neben dem herkömmlichen Populismus, der in Form von Anti-Elitismus
auftritt, stellt dessen außenpolitische Spielvariante einen weiteren interessanten Untersuchungsgegenstand dar und verlangt nach weiterer Forschung.