Abstract (deu)
Der Klimawandel stellt eine globale Herausforderung für Gesellschaften und Volkswirtschaften dar. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf individuellen Entscheidungsträger:innen und deren Entscheidungsfindungsprozessen. Geleitet von der Frage wie soziale normen diese Prozesse beeinflussen, werden Adaption (Umgang mit Konsequenzen) und Mitigation (Umgang mit Ursachen) als Entscheidungsmöglichkeiten im Bereich des Klimawandels präsentiert. Ein Normerhebungsverfahren und ein „Public Good“-Spiel mit unterschiedlichen Informationen über soziale Normen als Interventionen beleuchtet diese Interaktion empirisch (n = 78). Die Ergebnisse zeigen, dass eine Botschaft, die Individuen über mehrere Normen informiert, Beiträge zu Mitigation erhöht. Das Unterschätzen einer sozialen Norm hat keinen positiven Einfluss auf die Beitragsleistung nach einer Informationsintervention.