Description (de)
Dieser Meridiankreis ist mit einem Prismenobjektiv ausgestattet um als Expeditionsinstrument zu dienen. Da die optische Achse mit der Drehachse des Instruments zusammen fällt, war eine kompakte Bauweise möglich. Mit einem Meridiankreis erfolgt die Messung des Durchgangs von Sternen durch die Süd- bzw. Nordrichtung (Meridian). Das Instrument befindet sich im Museum der Universitätssternwarte Wien.
Technische Details:
Messing, Stahl; teilversilbert, Tubus Messing, Länge ges. 57 cm, Achszapfen Stahl, Achslager Bergkristall-Plättchen, Durchmesser Objektiv 4,6 cm, Prisma in das Rohr integriert, Teilkreis versilbert 17,5 cm, Teilung auf 1/6°, 2 Nonien, 2 Ableselupen, in dem dem Okular gegenüberliegenden Ende der Achse mit einer Linse (Durchmesser 1,8 cm) verschlossene Öffnung zur Fadenkreuzbeleuchtung
Okular mit 2 horizontalen und 5 vertikalen Fäden
Widmung: „Ex instrumentis / FRANCISCI COMITIS A COLLOREDO-WALLSEE / donavit haeres / Franciscus Comes a Falkenhaÿn / MDCCCLX.“
Lit.: vgl. Repsold, Zur Geschichte der astronomischen Meßwerkzeuge von 1830 bis um 1900, 2. Band. Leipzig 1914, S. 68, Fig. 126; Ambronn 2, S. 954–958
Description (en)
This instrument has a prismatic objective and was built about 1850. The optical axis lies inside the rotary axis of the instrument. Such a compact instrument was used during expeditions. A meridian circle measures the passage of stars through the south or north direction (Meridian). The instrument is located at the museum of the Vienna University Observatory.