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Title (deu)
Sophia – die erste Zweite göttliche Person
Christologische und trinitarische Überlegungen auf biblischer Grundlage
Author
Christoph Niemand
Description (deu)
Dass die göttliche Weisheit (ḥåḵmā/sophia) in einigen Texten des Alten Testaments und des Frühjudentums als präexistente und personifizierte, mit Gott verbundene Gestalt vorgestellt wird und somit weibliche Dimensionen in das jüdisch-christliche Gottesbild einbringt, ist bekannt. Wenig bewusst ist die starke präexistenzchristologische Rezeption von Sophia-Motiven im Neuen Testament, in der Patristik und in der liturgischen Tradition. Dieser Artikel zeichnet für Spr 8,22–31; 9,1–5; Sir 24,3–12; Bar 3,9–4,4; Weish 7–8; 9; 11,4 und äthHen 42,1–3 diese Rezeption in der ntl. Briefliteratur und den Evangelien nach (1 Kor 8,6; 10,4; 2 Kor 3,18; 4,4.6; Kol 1,15–17; Hebr 1,2–3; Joh 1,1–18; Lk 7,31–35; 11,49–51; 13,34–35) und stellt auch die kirchliche Weiterführung dieser Rezeption vor. Dazu werden prominente Passagen von Augustinus (Civ. 18,20; Ep.187) und Gregor v. Nazianz (Or. 31) sowie einige alte und moderne liturgische Texte präsentiert. Vor diesem Hintergrund werden traditionskompatible Möglichkeiten zur Demaskulinisierung der trinitarischen Sprache in Theologie und Gottesdienst angedacht.
Keywords (deu)
WisdomChristologyTrinityGenderCreation
Subject (eng)
ÖFOS 2012 -- 603214 -- New Testament studies
Type (eng)
Language
German [deu]
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1924427
Is in series
Title
Protokolle zur Bibel
Volume
32
Issue
2
ISSN
2412-2467
Issued
2023-10-13
Content
Details
Object type
PDFDocument
Format
application/pdf
Created
13.10.2023 11:47:17
Metadata