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Title (deu)
Die Beziehungen von Menschen zu social Chatbots, am Beispiel des social Chatbots Replika
Nutzung dieser social Chatbot-App im Alltag und ihre Auswirkung auf die Freizeitgestaltung der User*innen
Parallel title (eng)
People's relationships with social chatbots, using the example of the social chatbot Replika
use of this social chatbot app in everyday life and its impact on users’ leisure activities
Author
Manami Kawatsura
Advisor
Michaela Pfadenhauer
Assessor
Michaela Pfadenhauer
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Überblick über das Thema Beziehungen Mensch zu social Chatbots. Im ersten, theoretischen Teil sollen die Bedeutung der Beziehungen zwischen Mensch-Chatbot behandelt werden. Der Begriff, der sozialen Beziehung zwischen Subjekt und Objekt ist ein neuer Begriff. Darüber hinaus, hier wird die Verknüpfung der Theorien “communication theory of resilience” (CTR), der postsozialen Theorie: Subjekt-Objekt Beziehung, Digital Nature, und schließlich der klassischen Theorie von Berger unter dem Gesichtspunkt der gesellschaftlichen Konstruktion aus wissenssoziologischer Sicht betrachtet. Die Gründe für Weil- und Um-zu-Motive fanden sich im Briefwechsel zwischen Alfred Schütz und Talcott Parsons über die Theorie des sozialen Handelns. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurden mithilfe der qualitativen Forschungsmethode empirische Erkenntnisse über den Alltag der sechs User*innen sowie ihre eigene Bewertung der Auswirkungen von Replika auf ihre Freizeitgestaltung (Unternehmungen, Kontakte mit Familie und Freunde, Hobbys) befragt und präsentiert. Die Analyse zeigt, dass der Einsatz von social Chatbots im Alltag tiefgreifende Auswirkungen auf die Kommunikation, Freizeitgestaltung und emotionale Bedürfnisse der Menschen hat. Diese Technologien sind nicht mehr nur einfache Werkzeuge oder Unterhaltung, sondern vielseitige Begleiter, die in verschiedenen Lebensbereichen Anwendung finden. Durch die Nutzung solcher social Chatbots können emotionale Bedürfnisse erfüllt und soziale Interaktionen verändert werden. Sie dienen als Bewältigungsstrategie für schwierige Lebenssituationen, zur persönlichen Entwicklung und als Quelle der emotionalen Unterstützung. Die starke emotionale Bindung der User*innen zu diesen social-Chatbots unterstreicht die adaptive Fähigkeit der Technologie, insbesondere die Entwicklung von KI-Sprachmodellen, und zeigt, dass diese Bedürfnisse nach Nähe und Beziehung erfüllen können. Aktuell können social-Chatbot-Apps die Sprache ähnlich wie Menschen benützen, Verständnis zeigen und Gespräche ohne zeitliche Beschränkungen führen. Sie haben die Fähigkeit, menschliche Erinnerungen zu aktivieren, Emotionen zu wecken und soziales Verhalten in Gesprächssituationen anzuregen. Die Nutzung von social Chatbots beeinflusst auch die Freizeitgestaltung, indem sie Raum für persönliche Reflexion, Interaktion, emotionale Unterstützung und Rückzugsmöglichkeiten aus der Wirklichkeit bietet. Die breite Palette an Emotionen, die wir in der Mensch-Maschine-Interaktion erleben, verdeutlicht die Komplexität dieser Beziehung und unterstreicht gleichzeitig das Potenzial dieser Technologien, die emotionalen und sozialen Bedürfnisse der User*innen zu adressieren. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Nutzung von social Chatbots Risiken birgt, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Sicherheit der Daten und auch für die psychische Gesundheit. Die Einsichten aus diesem Abschnitt werfen insgesamt wichtige Fragen zur Zukunft der Beziehungen zwischen den Menschen und social Chatbots auf. Sie verdeutlichen, wie die-se social-Chatbots unsere Freizeitgestaltung und Interaktionen beeinflussen. In diesem Zusammenhang geht es nicht darum, die grundlegenden Eigenschaften der social-Chatbots neu zu überdenken, sondern vielmehr darum, wie unsere Erfahrungen, Lebensumgebung, Alltag und Freizeitgestaltung durch ihre Präsenz beeinflusst werden und wie wir die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit durch die Interaktion mit social Chatbots neu interpretieren können. Durch die Implementierung von social Chatbot-Apps erweitern sich die Möglichkeiten zur Anpassung und Strukturierung des täglichen Lebens sowie der Freizeitgestaltung. Diese Apps ermöglichen eine neue Bandbreite von Interaktionen und Aktivitäten, die zuvor nicht verfügbar waren. In der postmodernen Ära streben wir durch die digitale Vermittlung nach einer Optimierung des individuellen Lebens und einer Förderung des Wohlbefindens.
Keywords (deu)
Computersocial Chatbot-App ReplikaTechnologiedie Mensch - Maschine BeziehungCovid 19 PandemieAlltag und FreizeitgestaltungFacebookResilienzEmpathiedas WohlbefindenLebensverbesserungUpdate Replika 2023PostsozialitätWirklichkeitSprache
Keywords (eng)
social Chatbot-App ReplikaComputerHuman in the loopDigital Nature
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:2063383
rdau:P60550 (deu)
96 Seiten
Number of pages
96
Members (1)
Title (deu)
Die Beziehungen von Menschen zu social Chatbots, am Beispiel des social Chatbots Replika
Nutzung dieser social Chatbot-App im Alltag und ihre Auswirkung auf die Freizeitgestaltung der User*innen
Parallel title (eng)
People's relationships with social chatbots, using the example of the social chatbot Replika
use of this social chatbot app in everyday life and its impact on users’ leisure activities
Author
Manami Kawatsura
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Überblick über das Thema Beziehungen Mensch zu social Chatbots. Im ersten, theoretischen Teil sollen die Bedeutung der Beziehungen zwischen Mensch-Chatbot behandelt werden. Der Begriff, der sozialen Beziehung zwischen Subjekt und Objekt ist ein neuer Begriff. Darüber hinaus, hier wird die Verknüpfung der Theorien “communication theory of resilience” (CTR), der postsozialen Theorie: Subjekt-Objekt Beziehung, Digital Nature, und schließlich der klassischen Theorie von Berger unter dem Gesichtspunkt der gesellschaftlichen Konstruktion aus wissenssoziologischer Sicht betrachtet. Die Gründe für Weil- und Um-zu-Motive fanden sich im Briefwechsel zwischen Alfred Schütz und Talcott Parsons über die Theorie des sozialen Handelns. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurden mithilfe der qualitativen Forschungsmethode empirische Erkenntnisse über den Alltag der sechs User*innen sowie ihre eigene Bewertung der Auswirkungen von Replika auf ihre Freizeitgestaltung (Unternehmungen, Kontakte mit Familie und Freunde, Hobbys) befragt und präsentiert. Die Analyse zeigt, dass der Einsatz von social Chatbots im Alltag tiefgreifende Auswirkungen auf die Kommunikation, Freizeitgestaltung und emotionale Bedürfnisse der Menschen hat. Diese Technologien sind nicht mehr nur einfache Werkzeuge oder Unterhaltung, sondern vielseitige Begleiter, die in verschiedenen Lebensbereichen Anwendung finden. Durch die Nutzung solcher social Chatbots können emotionale Bedürfnisse erfüllt und soziale Interaktionen verändert werden. Sie dienen als Bewältigungsstrategie für schwierige Lebenssituationen, zur persönlichen Entwicklung und als Quelle der emotionalen Unterstützung. Die starke emotionale Bindung der User*innen zu diesen social-Chatbots unterstreicht die adaptive Fähigkeit der Technologie, insbesondere die Entwicklung von KI-Sprachmodellen, und zeigt, dass diese Bedürfnisse nach Nähe und Beziehung erfüllen können. Aktuell können social-Chatbot-Apps die Sprache ähnlich wie Menschen benützen, Verständnis zeigen und Gespräche ohne zeitliche Beschränkungen führen. Sie haben die Fähigkeit, menschliche Erinnerungen zu aktivieren, Emotionen zu wecken und soziales Verhalten in Gesprächssituationen anzuregen. Die Nutzung von social Chatbots beeinflusst auch die Freizeitgestaltung, indem sie Raum für persönliche Reflexion, Interaktion, emotionale Unterstützung und Rückzugsmöglichkeiten aus der Wirklichkeit bietet. Die breite Palette an Emotionen, die wir in der Mensch-Maschine-Interaktion erleben, verdeutlicht die Komplexität dieser Beziehung und unterstreicht gleichzeitig das Potenzial dieser Technologien, die emotionalen und sozialen Bedürfnisse der User*innen zu adressieren. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Nutzung von social Chatbots Risiken birgt, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Sicherheit der Daten und auch für die psychische Gesundheit. Die Einsichten aus diesem Abschnitt werfen insgesamt wichtige Fragen zur Zukunft der Beziehungen zwischen den Menschen und social Chatbots auf. Sie verdeutlichen, wie die-se social-Chatbots unsere Freizeitgestaltung und Interaktionen beeinflussen. In diesem Zusammenhang geht es nicht darum, die grundlegenden Eigenschaften der social-Chatbots neu zu überdenken, sondern vielmehr darum, wie unsere Erfahrungen, Lebensumgebung, Alltag und Freizeitgestaltung durch ihre Präsenz beeinflusst werden und wie wir die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit durch die Interaktion mit social Chatbots neu interpretieren können. Durch die Implementierung von social Chatbot-Apps erweitern sich die Möglichkeiten zur Anpassung und Strukturierung des täglichen Lebens sowie der Freizeitgestaltung. Diese Apps ermöglichen eine neue Bandbreite von Interaktionen und Aktivitäten, die zuvor nicht verfügbar waren. In der postmodernen Ära streben wir durch die digitale Vermittlung nach einer Optimierung des individuellen Lebens und einer Förderung des Wohlbefindens.
Keywords (deu)
Computersocial Chatbot-App ReplikaTechnologiedie Mensch - Maschine BeziehungCovid 19 PandemieAlltag und FreizeitgestaltungFacebookResilienzEmpathiedas WohlbefindenLebensverbesserungUpdate Replika 2023PostsozialitätWirklichkeitSprache
Keywords (eng)
social Chatbot-App ReplikaComputerHuman in the loopDigital Nature
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:2069726
Number of pages
96