Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus im Nordburgenland, einer Region, die stark vom Neusiedler See abhängig ist. Im Fokus stehen die ökonomischen, ökologischen und sozialen Folgen des Klimawandels sowie die Analyse der Maßnahmen, die zur Anpassung und Förderung des Klimaschutzes bereits umgesetzt wurden und noch geplant sind. Besondere Aufmerksamkeit wird der Problematik des niedrigen Wasserstands des Neusiedler Sees und dessen Einfluss auf den Tourismus gewidmet. Interviews mit ExpertInnen aus Politik, Wirtschaft, Umwelt und Tourismus bieten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen. Die Arbeit zeigt, dass klimatische Veränderungen wie steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster die touristische Saison beeinflussen und Anpassungsstrategien erforderlich machen. Dazu gehören die Verlängerung der Vor- und Nachsaison, Investitionen in nachhaltige Infrastrukturen und die Diversifizierung touristischer Angebote. Neben den klimatischen Auswirkungen werden auch die Folgen der Corona-Pandemie und der hohen Inflation thematisiert. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass eine koordinierte, langfristige Strategie zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus im Nordburgenland unerlässlich ist.